Philosophische Praxis    pro-phil    Michael Niehaus

Informationen zur Philosophischen Praxis:
- Wenn das Leben Fragen stellt ...
- Was ist Philosophische Praxis (PP)?
- Praxenverzeichnis

Informationen zum Angebot von Michael Niehaus:
- PP in persönlichen Kontexten / Lebensberatung
- PP in professionellen Kontexten
- Veranstaltungen
- Über pro-phil und Kontakt


Philosophische Praxis in persönlichen Kontexten / Philosophische Lebensberatung

“Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Vorstellung von den Dingen". Schon dem Stoiker Epiktet war die Einsicht geläufig, dass die Menschen nicht an den Ereignissen oder Umständen des Lebens leiden, sondern vielmehr an den Bedeutungen, die sie den Ereignissen zumessen.
Anders gesprochen: Menschen leiden, weil sie die Dinge so sehen, wie sie sie sehen. 

Hier setzt Philosophische Praxis an und versucht durch produktive Irritation das scheinbar selbstverständliche wieder fraglich werden zu lassen. In diesem Staunen und sich Wundern wird die Ambivalenz der Bedeutungen sichtbar, die wir den Dingen zukommen lassen: so bedeutet jede Krise und Verunsicherung sowohl Gefahr als aber auch Chance!  Durch das kritische Befragen des Bisherigen werden neue und andere mögliche Perspektiven und Lösungsstrategien sichtbar und ergreifbar.

Der Verstehensprozess in der Philosophischen Praxis konzentriert sich dabei nicht nur auf das „was" des Themas, auf den Inhalt, den die Klienten mitbringen, sondern auf das „wie": Wie denken, wie fühlen die KlientInnen, welches Verständnis von Welt liegt den einzelnen „Problemen" zugrunde.

 

Basis dazu bildet ein unvoreingenommenes Zuhören. Unvoreingenommen in dem Sinne, daß nicht versucht wird, hinter den Zeilen etwas zu deuten, das Gesagte auf etwas anderes hin zu interpretieren, wie es in verschiedenen Psychotherapien oftmals der Fall ist. Der philosophische Praktiker maßt sich nicht an zu wissen, was für seine Gäste das Richtige ist, um sie dann in diese oder jene Richtung zu therapieren (d.h. zu verändern).
Der Versuch, die KlientInnen mit ihren Besonderheiten und Eigenarten zu verstehen, meint zuerst, die Gäste beim Wort zu nehmen, selbst wenn das Gesagte noch so fremd und merkwürdig (des Merkens würdig!) ist, ohne gleich zu diagnostizieren oder zu kommentieren. Grundlage für den philosophischen Praktiker bildet dazu das lebenslange Studium der klassischen Philosophiegeschichte und die dadurch erworbenen Fähigkeit, sich in andere Weltbilder hineinzuversetzen.

Beispielhafte Beratungsfelder:

  • Fragen nach Sinn und Orientierung
  • Klärung von persönlichen Zielen
  • Aktive und bewusste Lebensgestaltung und Lebensführung
  • Begleitung von Entscheidungsprozessen
  • Spiritualität
  • Liebe & Partnerschaft
  • Krankheit & Tod
  • Trauer & Trennung
  • Berufliche Orientierung

Anlässe: “Wenn das Leben Fragen stellt...”

Philosophische Praxis begleitet Sie in Übergangssituationen und Lebenskrisen: Das Alte trägt nicht mehr, das Neue muss entwickelt werden. Als “Verbündeter”, “Freund auf Zeit” und “Gefährte” begleite ich Sie in diesen schwierigen Zeiten!

Das Gespräch findet in meinem Wohnhaus in einer persönlichen und professionellen Atmosphäre statt

Philosophische Beratung - Menschen begleiten

Philosophische Praxis beginnt mit dem Auf- und Annehmen des Klienten. In meiner Philosophischen Praxis ordne ich die Gäste, ihr konkretes Anliegen und ihre Lebensgeschichte nicht in Schubladen, Raster und Kategorien ein, sondern nähere mich ihnen im Zuhören, um ihnen so ihren eigenen Welt- und Selbstbezug verständlich zu machen.

 

Durch Philosophische Praxis werden Fragen, Denkweisen und Einsichten sinngebend erfahrbar gemacht

In der Philosophischen Praxis kommen die KlientInnen durch das Formulieren und Aussprechen ihrer Gedanken und Gefühle zu einem neuem Verständnis ihrer selbst. Sie bringen sich und ihre Gedanken zur Welt. In diesem Sinne verstand Sokrates, der erste philosophische Praktiker, seine Kunst der Gesprächsführung als Maieutik, als Hebammenkunst, indem er durch geschicktes Fragen seinen Gesprächspartnern half, ihre Gedanken zu gebären. So werden Gedankengänge und Verhaltensmuster, werden Strukturen sichtbar, wird das eigene Denken und Verhalten verstehbar.
Nietzsche beschreibt diesen Verdichtungsvorgang folgendermaßen: „Der Eine sucht einen Geburtshelfer für seine Gedanken, der Andre Einen, dem er helfen kann: So entsteht ein gutes Gespräch."

 

Organisatorisches:

  • Termine nach Vereinbarung
  • Das Erstgespräch (ca. 1/2 Stunde) ist kostenfrei
  • Das Honorar der weiteren Gespräche liegt bei 80,- Euro / Stunde
  • Das Gespräch findet in meinem Wohnhaus in einer persönlichen und professionellen Atmosphäre statt (Auf Wunsch auch gerne  bei Ihnen, in der Natur, in einem Café oder an einem anderen Ort)

 

 

 

 

“Ich habe erkannt, dass die Philosophie nicht nur eine bestimmte Art ist, die Welt zu sehen, sondern eine Art zu Leben, und dass alle theoretischen Diskurse nichts sind im Vergleich mit dem konkreten gelebten philosophischen Leben”
(Pierre Hadot)

 
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